Wolfenbüttel. Die Kirchenregierung der Landeskirche Braunschweig hat bei ihrer Sitzung am 9. September in Wolfenbüttel beschlossen, die vakant werdenden Propststellen in Bad Harzburg, Wolfenbüttel und Königslutter auszuschreiben und wiederzubesetzen. Auf Anregung von Landesbischof Friedrich Weber hat sie sich erneut und intensiv mit den Fragen der zukünftigen Propsteistruktur beschäftigt.
Dabei ist sie zu der Überzeugung gelangt, dass es angesichts der ungünstigen Demographie nach wie vor einen hohen Handlungsbedarf hinsichtlich der Aufgaben und der Funktion der Propsteien sowie deren Zahl gibt. Die Kirchenregierung bittet deshalb die neue Landessynode, die sich Anfang 2014 konstituiert, diese Fragen weiter zu behandeln. Derzeit hat die Landeskirche Braunschweig 13 Propsteien.
Die Stelle in Bad Harzburg wird zum Jahreswechsel vakant, da Katharina Meyer aus gesundheitlichen Gründen ihr Propstamt aufgibt und künftig neuen Aufgaben in der Propstei Braunschweig nachgeht. Die Propststelle in Königslutter wird zum 1. Oktober frei, weil Andreas Weiß eine Sonderpfarrstelle für missionarischen Aufbau in Blankenburg übernimmt. Und zum 1. Dezember wird die Propststelle in Wolfenbüttel vakant, da Dr. Hans-Heinrich Schade in den Ruhestand geht.
Außerdem endet zum 31. Dezember die zwölfjährige Amtszeit von Propst Joachim Kuklik (60) in Salzgitter-Lebenstedt. Hier hat die Kirchenregierung beschlossen, einem Antrag des Propsteivorstandes Salzgitter-Lebenstedt zuzustimmen, der eine Wiederwahl des amtierenden Propstes ohne die Benennung eines weiteren Wahlvorschlags vorsieht.